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UNSER WELTBILD: TRENNUNG vs. EINHEIT


Beginnen wir mit einer Hypothese: Die aktuellen Krisensymptome dieser Welt sind ein direkter Ausdruck für das dahinterstehende rationale Weltbild.

Wie sie dieses Weltbild nennen wollen ist eher sekundär. In letzter Konsequenz handelt es sich nur um eine Ansammlung geistiger Konzepte, die sich im Laufe der Zeit zu einem mentalen System gebündelt haben, das versucht, ein Erklärungsmodell für diese Welt zu liefern.

Von Zeit zu Zeit kommen alle Erklärungsmodelle dann an ihre Grenzen, weil sich die Welt einfach „weiterdreht“ und sich unser Erkenntnisstand verändert.

Das Problem dabei: es ist nicht immer ganz einfach, einen neuen Erkenntnisstand zu integrieren: sowohl geistig als auch in Bezug auf das eigene Handeln.

Gleichsam als Unterstützung für diesen Integrationsprozess gibt es deshalb Krisen, die uns zu Beginn vorsichtig, im weiteren Verlauf der Zeit immer drängender auf die notwendigen Integrationsschritte hinweisen wollen.

Was es dazu braucht: ein gewisses Mindestmaß an Selbstreflexion! Heißt konkret: zu erkennen, dass unsere Gedanken und Sichtweisen sehr relativ sind, dass absolute Standpunkte früher oder später in die Sackgasse führen.

Hilfreich dazu: eine gewisse Kenntnis darüber, wie unsere Verstand, unser Gehirn arbeitet.

Das Problem dabei: genau diese Funktionsweise zu erkennen!

Unser Verstand ist genauso ein System, das seinen Gesetzmäßigkeiten folgt. Sich gleichsam selbst auf die Schliche zu kommen ist eine der großen Herausforderungen, vor der wir alle von Zeit zu Zeit stehen.

Letztlich ist der Verstand ein Werkzeug, das wir allerdings nicht als solches erkennen.

Wir unterliegen der Illusion, dass er der Steuermann unseres Lebens ist.

Aus dieser Verwechslung entsteht dann ein Selbstverständnis, demzufolge wir glauben, dass die Welt aus lauter getrennten Einheiten besteht, die nichts miteinander zu tun haben.: hier die vereinzelten(vereinsamten!?) Menschen, dort die vereinzelten(zu nutzenden) Bausteine der Natur.

Ein Selbstverständnis, das auf (physischer wie emotionaler)Trennung beruht, führt in weiterer Folge dazu, dass wir den Konsequenzen unseres Handelns wenig Beachtung schenken müssen.

Das kann recht lange gut gehen, einfach deshalb, weil ein System wie es die Welt nun einmal ist, über hohe Pufferkapazitäten verfügt und dadurch viele systemisch-kritische Impulse abfangen kann. Solange bis diese Pufferkapazitäten aufgebraucht sind.

Hinter diesem Gedankengang steht natürlich die Vorstellung, dass die Welt ein lebendes System ist, das gewissen „Funktionsregeln“ unterliegt.

Da wir jedoch global und individuell einer zunehmenden Anzahl an Krisensymptomen begegnen und sich eine zunehmende Ohnmacht im Umgang mit diesen Phänomenen zeigt, würde ich das allerdings als Hinweis darauf interpretieren, dass wir uns neuen geistigen Konzepten zuwenden „sollten“.

Letztlich wird es um die Frage gehen, wieweit ein Weltbild das auf der Vorstellung der Trennung beruht mit all seinen gesellschaftspolitischen Auswirkungen noch zeitgemäß ist.

Ein Blick in Richtung Quantenphysik zeigt, dass die Wirklichkeit auf einer tieferen Ebene eine ganz andere ist.

Aus dieser Warte betrachtet kommen sie dann nicht einmal vielleicht, sondern ganz sicher zum Ergebnis, dass das, was sie als ihren physischen Körper bezeichnen, gar nicht existiert! Das mag jetzt für sie persönlich vielleicht schwer zu akzeptieren sein, ist aber einerseits ein Hinweis darauf, dass unsere Bild der Wirklichkeit und daraus abgeleitet unser Selbstbild, ein sehr oberflächliches ist und wirft andererseits die Frage nach den Auswirkungen auf die diversen Systeme, die in unserer Welt neben-, durch- und übereinander existieren, auf.

Korrektur scheint überfällig!

…….und dann lauern bereits die nächsten Fragen, auf die es Antworten zu finden gilt……..

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