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KRISENMANAGEMENT

oder

Wie Steine das Fliegen lernen!

 

ESSENZ:

Eine Krise ist der Hinweis darauf, dass sie als Organisation und als Führungskraft, eine sich bereits seit geraumer Zeit abzeichnende Entwicklung übersehen haben.

 

Die Herausforderung einer Krise liegt darin, die bisherige Sichtweise auf die Wirklichkeit neu zu definieren!

 

 

"When you are faced with a crisis,

trust that something more than before is seeking to emerge in your life.."

Kute Blackson

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

GRUNDSÄTZLICHE GEDANKEN:

Gemeinhin ist einer der ersten Gedanken im Zusammenhang mit einer Krise „Desaster“. Wir neigen dazu, diese Wirklichkeit schnell hinter uns lassen und zu den bekannten Gewohnheiten zurück kehren zu wollen.

 

Bei genauerer Betrachtung allerdings kann sich eine Krise als Wendepunkt, als Möglichkeit, die Realität hinter einer Illusion zu Erkennen darstellen.

 

In ihrer zentralen Essenz ist eine Krise ein Hinweis darauf, dass sich eine neue Entwicklung abzuzeichnen beginnt, die organisationale und individuelle Wahrnehmung sich aber noch nicht darauf eingestellt hat.

 

Das ist auch der Hintergrund zur häufig geäußerten Sichtweise, „Krise als Chance!“ zu sehen. Dieser Aspekt wird allerdings zu wenig in der Tiefe seiner Konsequenz, sondern fast schon mehr als RUNNING GAG verstanden.

 

Eine Krise ist der Hinweis darauf, dass eine Entwicklung, die bisher durchaus ihren Sinn hatte und vermutlich auch von Erfolg gekrönt war, an ihr Ende gekommen ist.

 

Sie erfordert in ihrer Konsequenz ein Umdenken. Krisen fordern uns dazu auf, unsere Sicht auf uns selbst, auf den Sinn unserer organisationalen Abläufe sowie auf unser unternehmerisches Tun zu hinterfragen.

 

Sie wollen uns dazu auffordern, der Wirklichkeit ein tieferes Verständnis entgegenzubringen und uns dann neu auszurichten.

 

Bei einer begrenzten Wahrnehmung entstehen Krisen scheinbar aus dem Nichts, aus heiterem Himmel. Bei genauer Betrachtung allerdings zeigt sich, dass Krisensymptome einen langen Vorlauf haben. In den wenigsten Fällen wurde den relevanten Hinweisen allerdings Bedeutung beigemessen.

 

Im Gegenteil: Führungskräfte neigen häufig dazu, zu schnell bei der Korrektur von Symptomen anzusetzen. In der Konsequenz führt das dazu, dass sich die Symptomatik in andere Bereiche verschiebt, in anderer Form zutage tritt, das zugrunde liegende Thema aber unberührt bleibt.

 

In der Essenz ist eine Krise also die Aufforderung an eine Organisation sowie an den Einzelnen, sich selbst neu sehen/erkennen zu lernen. Sie fordert den Einzelnen dazu auf, ein anderes, vertrauensvolleres Grundverständnis dem Leben gegenüber zu entwickeln. Organisationen sind demgegenüber aufgefordert, ihren Daseinszweck zu überdenken und sich an die sich abzeichnende Wirklichkeit neu anzupassen.

 

Wenn das gelingt, dann hat eine Krise ihren Sinn erfüllt und die darin liegenden Chancen wurden genutzt!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ZENTRALE FRAGESTELLUNGEN:

  • Ein Blick zurück: Herausarbeiten des Krisenverlaufes

  • Welche zentralen Themenstellungen werden durch die Krise aktiviert?

  • Klären der Verantwortlichkeiten ohne Schuldzuweisung

  • Welche ergänzenden Sichtweisen braucht es, um ein realistisches Bild der aktuellen Situation zu bekommen?

  • Welche Informationen braucht es, um aktiv an die Krisenbewältigung herangehen zu können?

  • Erste, dringliche Schritte ?

 

 

 

 

 

Together, amazing things can be accomplished!

 

 

 

"Crisis is opportunity riding a dangerous wind."

Chinesisches Sprichwort

 

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