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KRISE und CHAOS.....


by christan wolf, white space

Krise = Chaos = will ich nicht haben!...

.…so die übliche mentale Assoziationskette. Wir neigen dazu, in Krisensituationen alles zu tun, um den Zustand vor der Krise wieder herzustellen. Es war alles so schön berechenbar und (scheinbar) sicher.

Mit den Begriffen Chaos und Krise verbinden wir normalerweise Zustände, die wir nicht kontrollieren können bzw. von denen wir glauben, dass wir sie mit unseren Gedanken nicht kontrollieren können.

Diese Reaktion beruht auf der zentralen Annahme, dass wir unsere Gedanken sind(Ich denke, also bin ich!).

Hypothese: Unsere gesellschaftlichen Systeme sind stark auf Sicherheit, Berechenbarkeit und Kontrolle ausgerichtet.

Der Nachteil dabei: wir geben unsere Eigenverantwortung an Strukturen und konditionierte Gedankengebäude ab, die uns einem Hamsterrad gleich, immer wieder in den gleichen, wiederkehrenden Abläufen festhalten.Vor diesem Hintergrund ist eine Krise fast die die Möglichkeit, diese erstarrten Strukturen aufzubrechen. Sie ist ein Hinweis darauf, uns mit unserem Selbstverständnis, mit tieferen Zusammenhängen des Lebens neu auseinander zu setzen.

Chaos löst in den meisten Menschen unangenehme Gefühle aus. Chaos entführt uns in eine Welt, die wir (scheinbar)nicht kontrollieren können, weil die Kontrolle in der Dynamik des Chaos zu liegen scheint.

Was aber, wenn Chaos ein notwendiger Entwicklungszustand wäre, dessen Sinn es ist, uns über die wahrnehmbaren Krisensymptome neue Wege der Evolution und der Weiterentwicklung aufzuzeigen? Neue, noch nie gegangene Wege zu vermitteln!

Ein Aufruf also, sich auf die Unsicherheit des Lebens einzulassen. Um genau darin Vertrauen und Sicherheit zu finden.

Wie wäre es mit: Krise = Chaos = will ich haben!....

….weil es mich öffnen will zu einer größeren inneren Weite. Und zu einem tieferen Verständnis des Daseins.

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