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THINK PUNK oder MEETINGS MADE EASY?! Teil 1


(frei nach Shakespeare) „To meet or not to meet, that´ s the question?“

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Sie kennen vermutlich die Umfrageergebnisse, demzufolge x% der Führungskräfte y% pro Tag in Meetings verbringen und z% dieser Meetings als unproduktiv erleben. x/y/z bewegen sich dabei meist relativ weit über der 50%-Grenze. Soweit die prozentuale Sichtweise. Wie ist ihr persönliches Erleben in ihrem Unternehmen?

Hypothese: Meetings sind der direkteste Ausdruck einer Unternehmenskultur. In einem Meeting können sie am klarsten erkennen, welche grundsätzlichen Werthaltungen und Denkweisen in einem Unternehmen vorherrschen. Ein Meeting ist gleichsam geronnene Unternehmensdynamik!

Ein Meeting zu beobachten bietet ihnen die Möglichkeit, rasch zu erkennen, mit welchen Themenstellungen ein Unternehmen konfrontiert ist. Und vor allem, ob die Führungskräfte auch in der Lage sind, die relevanten Entwicklungen zu erkennen und den Kompass entsprechend auszurichten.

Es zeigt sich schnell, welche Diskussionskultur in einem Unternehmen herrscht. Sind die Meetingteilnehmer in der Lage, offen ihre Gedanken zu äußern oder gibt es eine Gruppendynamik, die auf Anpassung und Konfliktvermeidung ausgerichtet ist? Wie wird mit unterschiedlichen Meinungen umgegangen? Werden Bedenken gegen Entscheidungen ernst genommen? Gibt es einen respektvollen Umgang miteinander, trotz unterschiedlicher Weltanschauungen? Welchen Stellenwert hat Zuhören? Dieser Fragenkatalog lässt sich beliebig fortsetzen.

Die Orientierungsrichtlinie für all diese Fragen bleibt aber die Frage, ob Meetings dazu beitragen, Fortschritte im Unternehmen zu erzielen und das auch sichtbar machen!

Ein wesentlicher Baustein in allen Meetings ist, wie bereits angesprochen, der Umgang mit konfliktträchtigen Themen. Das Thema Konflikt ist ja gemeinhin in der emotionalen Welt der meisten Erwachsenen zumindest ambivalent besetzt. In einer Welt, die zunehmend von Ambivalenzen, Unsicherheiten und Wiedersprüchen gekennzeichnet ist, braucht es allerdings eine konfliktbereite Grundhaltung, um den zentralen Themen wirklich auf den Grund zu gehen.

Traditionell strukturierten Unternehmen ist diese Fähigkeit häufig abhanden gekommen, was es ihnen schwer macht, flexibel auf Veränderungsimpulse zu reagieren.

Entsprechend träge verlaufen auch Meetings, was die Teilnehmer viel Energie kostet, Widerstände aufbaut und letztlich dazu führt, dass Mitarbeiter die Zeit, die sie in Meetings verbringen, gleichsam über sich ergehen lassen.

In der tiefsten Essenz ist der Sinn eines Meetings, Entscheidungen herbeizuführen!

Können die Meetings in ihrem Unternehmen das leisten?

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