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ARGUMENTE Teil 1


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Conclusio: Argumente sind relativ, sie haben keinerlei absolute Richtigkeit!

Ein Argument für sich alleine gesehen hat keinerlei Nutzen! Trotzdem erleben wir alle nur allzu häufig, den Austausch von Argumenten in Form eines Ping Pong Spiels – auch Diskussion genannt!

Diskussionen führen allerdings nur selten zu konkreten Lösungen, zu einer gemeinsam Vorgangsweise. Sie erhitzen zwar leicht die Gemüter und alle Beteiligten, was wiederum dazu führt, dass sich alle Beteiligten sehr bedeutend fühlen, weil sie so viel Energie in das „Gespräch“ investieren, bei genauer Betrachtung geht es aber ausschließlich darum, RECHT ZU BEHALTEN!

Zuhören muss vielleicht der Moderator, wenn es denn einen gibt, aber auch der wird im Laufe der Erhitzung meist den Faden verlieren.

Zu sehr bestimmt der tiefliegende Reflex RECHT ZU HABEN, die Richtung des „Gesprächs“, zu wenig geht es um die Frage RICHTIG ZU LIEGEN.

Jedes Argument ist per se allerhöchstens ein kleiner Ausschnitt der Wirklichkeit, der primär von der eigenen Weltanschauung geprägt sind. Für die meisten Menschen jedoch ist die eigene Weltanschauung, das eigene Glaubenssystem, zum einen unbewusst und hat zum anderen einen absoluten Stellenwert.

Anders gesagt: „So wie ich die Welt sehe ist es die einzige Möglichkeit, sie zu sehen. Ich habe absolut RECHT!“.

Vor diesem Hintergrund ist es kaum möglich, sich mit anderen Weltanschauungen auseinander zu setzen.

Hinweis: Die extremistischen Strömungen, die es auf der Welt zu beobachten gibt, sind nur der verdichtetet Ausdruck für diese Dynamik. Dialog und in weiterer Folge Zusammenarbeit sind vor diesem Hintergrund kaum möglich.

Ein kleiner Schritt in Richtung Öffnung und Aufeinander zu Gehen wäre es, sich zum einen bewusst zu sein, dass die eigene Denk- bzw. Sichtweise nur ein sehr relatives Wirklichkeitskonstrukt darstellt.

Bei einer tieferen Betrachtung der Wirklichkeit zeigt sich ja meist, dass eine Sichtweise kaum mehr als ein Sandkorn im Wind ist.

Zum anderen würde es zum Gelingen einer Begegnung beitragen, wenn sie die Hintergrundgedanken zu ihrer Argumentation ansprechen können. Sie sehen die Welt ja nicht einfach als Argument, sondern als Konstrukt bestimmter Kriterien, nach denen sie die Wirklichkeit beurteilen.

In dem sie diese Kriterien aufzeigen geben sie ihrem Gesprächspartner die Möglichkeit, ihre Argumentation besser nachvollziehen zu können. Ihr Argument wandelt sich sozusagen von einem Stein im Fluss zum Fluss selbst.

…….schon einmal eine gute Grundlage, um sich aneinander anzunähern, gemeinsam RICHTIG ZU LIEGEN anstatt einsam RECHT ZU HABEN……………..

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